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HomeKoreanischKimchi selber machen: Alles über das koreanische Nationalgericht

Kimchi selber machen: Alles über das koreanische Nationalgericht

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Es gibt viele leckere Snacks in Korea – aber nur Kimchi ist das einzig wahre koreanische Nationalgericht. Dabei ist es nicht nur ein Essen, sondern ein kulturelles Erbe Koreas. Es schmeckt außerdem ausgezeichnet und ist zudem noch gesund. Dabei handelt es sich um fermentiertes Gemüse, das reich an probiotischen Bakterien ist und somit die Verdauung fördert und das Immunsystem stärkt. Dazu später aber mehr.

Das Beste an Kimchi ist nämlich, dass du es ganz einfach zu Hause selber machen kannst. Deshalb habe ich dir ein authentisches Kimchi-Rezept aus Korea herausgesucht, das du nachkochen kannst. Außerdem erfährst du, was Kimchi eigentlich ist, wie es hergestellt wird und was seine gesundheitlichen Vorteile sind.

Was ist Kimchi?

Bei Kimchi handelt es sich um ein traditionelles koreanisches Gericht aus fermentiertem Gemüse. Normalerweise ist die Hauptzutat Chinakohl, der einfach mit einer Mischung aus Salz, Gewürzen und Aromen eingelegt wird. Das Grundrezept ist also relativ simpel.

Allerdings kann Kimchi auch aus einer Vielzahl anderer Gemüsesorten hergestellt werden. So gibt es zum Beispiel Kimchi aus Rettich, Gurken oder Möhren.

Kimchi ist in Korea so beliebt und fest in der Kultur verwurzelt, dass Koreaner tatsächlich jeden Tag Kimchi essen. Auch, wenn viele denken, es sei bloß eines der Klischees über Korea, so ist es dennoch wahr.

Die vielen Variationen von Kimchi

Obwohl das Basisrezept sehr simpel ist, gibt es dennoch eine riesige Vielfalt an verschiedenen Kimchi-Rezepten. Jede Region macht ihren Kimchi anders. Zum Beispiel sind die Kimchi-Varianten in der Provinz Jeolla-do im Südwesten Koreas bekannt für ihren intensiven Geschmack und die Verwendung von Meerestieren in der Gewürzpaste.

Es gibt sogar Unterschiede von Familie zu Familie. Teilweise wurden die Familienrezepte schon seit Generationen weitergegeben. Selbst die Saison, in der gekocht wird, kann eine Rolle spielen. Wie so ein simples Rezept so unterschiedlich interpretiert werden kann, ist schon beeindruckend.

Kkakdugi ist eine beliebte Kimchi-Variante, bei der der Rettich einfach in kleine Würfel geschnitten wird.
Kkakdugi ist eine beliebte Kimchi-Variante, bei der der Rettich einfach in kleine Würfel geschnitten wird.

Hier sind einige Beispiele für die verschiedenen Arten von Kimchi:

  1. Baechu Kimchi: Dies ist die am weitesten verbreitete und bekannte Kimchi-Variante. Sie wird hergestellt aus Chinakohl und ist würzig und leicht scharf.
  2. Oi Sobagi: Dies ist ein erfrischendes Kimchi aus Gurken, gefüllt mit einer Mischung aus Gewürzen und Knoblauch.
  3. Kkakdugi: Diese Variante wird aus Rettichwürfeln hergestellt und hat eine angenehm leichte Schärfe.
  4. Gat Kimchi: Hierbei handelt es sich um Kimchi aus Senfkohlblättern. Relativ speziell, also.
  5. Dongchimi: Dies ist ein mildes, eher wässriges Kimchi, das oft im Sommer serviert wird. Es enthält Rettich und Ingwer.
  6. Nabak Kimchi: Eine erfrischende Variante, bei der das Gemüse in einer würzigen Brühe mariniert wird.
  7. Chonggak Kimchi: Dieses Kimchi wird aus kleinen Rettichen hergestellt und ist leicht scharf und knusprig.
  8. Geotjeori: Dieses Kimchi wird sofort nach der Zubereitung serviert, ohne zu fermentieren. Es ist frisch und knackig. Wenn du keine Geduld hast, solltest du diese Variante mal probieren!

Das waren natürlich nur ein paar Beispiele. Es gibt noch unzählige weitere Varianten. Diese Vielfalt macht Kimchi zu einem spannenden und abwechslungsreichen Bestandteil der koreanischen Küche.

Hast du selber Lust bekommen, kannst du auf deiner Korea-Reise die besten Sehenswürdigkeiten mal links liegen lassen und stattdessen Kimchi in vielen koreanischen Restaurants probieren. Natürlich kannst du es auch zu Hause einfach selber zubereiten.

Die Geschichte von Kimchi

Die Geschichte von Kimchi ist genauso simpel, wie das Rezept an sich. Anders, als beim Kimbap (dem koreanischen Sushi), kennt man die Entstehung von Kimchi ganz genau. Die Geschichte reicht bis zu 2000 Jahre zurück. Tatsächlich wurde es ursprünglich eigentlich entwickelt, um Gemüse über den Winter haltbar zu machen. Dies war in den koreanischen Wintermonaten sehr wichtig, da frisches Gemüse natürlich knapp war.

Die Nahrungsmittel wurden durch Fermentierung und die Verwendung von Salz und Gewürzen haltbar gemacht. Man erkannte wiederum, dass es sehr schmackhaft und nahrhaft wurde. Schließlich wurde Kimchi im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Bestandteil der koreanischen Küche.

Dadurch, dass die Kimchi-Tradition schon so alt ist, ist es wenig überraschend, dass es so viele Variationen gibt. In 2000 Jahren kann sich ein Rezept ganz schön weiterentwickeln.

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Wie wird Kimchi zubereitet?

Das Kimchi-Gemüse mit der Paste zu mischen kann eine ganz schöne Sauerei sein. Mein Tipp: Ziehe dir besser Handschuhe an.
Das Kimchi-Gemüse mit der Paste zu mischen kann eine ganz schöne Sauerei sein. Mein Tipp: Ziehe dir besser Handschuhe an.

Dadurch, dass es sich bei Kimchi um einen Fermentationsprozesses handelt, musst du schon ein wenig Geduld mitbringen.

Zuerst wird das Gemüse geschnitten und gesalzen, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Dann wird eine Gewürzpaste aus Zutaten wie Knoblauch, Ingwer, Chili, Fischsauce und Zucker hergestellt. Diese Paste wird dann gleichmäßig auf das Gemüse verteilt und dann schließlich nur noch in luftdichten Behältern gepackt, damit es fermentieren kann.

Die Fermentationszeit kann von ein paar Tagen bis zu mehreren Wochen variieren. Die Zeit ist abhängig von der gewünschten Geschmacksintensität.

Gesundheitliche Vorteile von Kimchi

Ist das zu glauben? Ein Gericht, das lecker und gesund ist? Kimchi ist nämlich äußerst reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Probiotika. Deine Verdauung wird also gefördert und dein Immunsystem wird gestärkt – was will man mehr?

Außerdem spielt die Schärfe des Kimchi auch noch eine kleine Rolle. Die scharfen Gewürze können den Stoffwechsel ankurbeln und die Fettverbrennung fördern.

Das ist aber alles nicht genug. Es soll wohl eine Verbindung zwischen dem Verzehr von Kimchi und einer Verringerung des Risikos von Herzkrankheiten und Krebs geben!

Wie du siehst, kann Kimchi einen positiven Beitrag zu deiner Gesundheit leisten. Warum also nicht öfter eine Portion Kimchi in deine Mahlzeiten integrieren und die vielen Vorteile dieses leckeren fermentierten Gemüses genießen?

Kimchi selber machen: Das beste Rezept aus Korea

Kimchi selber zu machen ist simpel - auch wenn jedes Kimchi-Rezept ein wenig anders ist. Dieses einfache Rezept kannst du zu Hause nachmachen.
Kimchi selber zu machen ist simpel – auch wenn jedes Kimchi-Rezept ein wenig anders ist. Dieses einfache Rezept kannst du zu Hause nachmachen.

Du bist auf den Geschmack gekommen und möchtest Kimchi selbst ausprobieren? Dafür habe ich dir ein simples, aber authentisches Kimchi-Rezept ausgesucht. Es benötigt nur simple Zutaten und ist einfach zu machen.

Möchtest du es genauso, wie die Koreaner machen, dann benutze die exakten Zutaten, die ich dir unter „Anmerkung“ aufgeschrieben habe. Ansonsten kannst du auch andere Zutaten wählen. Das Kimchi wird auf jeden Fall ähnlich schmecken.

Authentisches Kimchi-Rezept mit simplen Zutaten

Zutaten:

  • 1 kleiner Chinakohl (ca. 800 g)
  • 2 Möhren
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 Rettich, weiß (ca. 300 – 400 g)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer (etwa daumengroß)
  • 2 EL Fischsauce (Mein Tipp: Red Boat Fischsauce*)
  • 2 EL Zucker
  • 2 EL Chilipulver
  • Salz

Anleitung:

  1. Den Chinakohl in mundgerechte Stücke schneiden und großzügig mit Salz bestreuen. Lass ihn 2 Stunden ziehen, damit überschüssiges Wasser austritt. Dann den Kohl gründlich abspülen und gut abtropfen lassen.
  2. Während der Kohl zieht, schneide die Möhren, die Frühlingszwiebeln und den Rettich in dünne Streifen. Du kannst es leicht salzen und 30 Minuten einwirken lassen, wenn du möchtest.
  3. In der Zwischenzeit hacke Knoblauch und Ingwer fein. Vermische beides dann in einer Schüssel mit Fischsauce, Zucker und dem Chilipulver zu einer Paste.
  4. Jetzt das vorbereitete Gemüse, also den Chinakohl, die Möhren und den Rettich, in einer großen Schüssel miteinander vermengen.
  5. Gib die Paste aus Schritt 3 zu dem Gemüse und vermische alles gründlich. Achte darauf, dass die Paste gleichmäßig verteilt ist und jedes Stück Gemüse bedeckt ist.
  6. Fülle das Gemüse in luftdichte Behälter und lass sie 2-3 Tage bei Raumtemperatur fermentieren. Wenn du einen intensiveren Geschmack willst, kannst du es auch länger fermentieren lassen.
  7. Nach der gewünschten Fermentationszeit bewahre das Kimchi im Kühlschrank auf. Es hält sich dort für mehrere Wochen und entwickelt seinen Geschmack weiter.

Anmerkung:

  1. Möchtest du das Kimchi so authentisch wie möglich zubereiten, brauchst du dementsprechend auch authentische Zutaten:
  • Anstatt des normalen Rettichs nimmst du den sogenannten Daikon-Rettich. Dieser ist eine spezielle Sorte von Rettich, die in der asiatischen Küche weit verbreitet ist. Wenn du dir gute Daikon-Samen* kaufst, kannst du dir preiswert und einfach selber Daikon-Rettich züchten, falls du öfters mal Kimchi machen willst.
  • Damit die Schärfe auch genauso schmeckt, wie in Korea, solltest du dein normales Chilipulver durch original koreanisches austauschen. Am besten ist das koreanische Chilipulver „Gochugaru“ dafür. Kaufen kannst du es im gut sortierten Asia-Markt. Einfacher ist es natürlich, wenn du Gochugaru online kaufen* willst.
  1. Du kannst dir die ersten Schritte auch einfacher machen, indem du das Gemüse gemeinsam in Salz einlegst. Nimm also den Chinakohl, die Möhren, die Frühlingszwiebeln, den Rettich und lege alles zusammen für 2 Stunden in Salz ein. Das ist auch eine gängige Methode, aber das Ergebnis könnte dann etwas saftiger sein. Manche mögen das, aber viele mögen es eher knackiger. Probier es einfach mal aus, wenn du Zeit sparen willst!

Tipps zur Aufbewahrung von Kimchi

Wenn du Kimchi selbst machst, musst du es richtig aufbewahren. Dabei gibt es einige Dinge, die du beachten solltest. Das meiste ist zwar relativ logisch, aber ich schreibe es dir dennoch nochmals auf:

Verwende luftdichte Behälter

Das fertige Kimchi sollte nicht der Luft ausgesetzt werden, sonst wird es schnell schlecht. Nach der Fermentation solltest du also das Kimchi in luftdichten Behältern aufbewahren. Dadurch wird verhindert, dass es zu schnell oxidiert und seine Frische verliert.

Drücke das Kimchi fest

Wenn du das Kimchi in den Aufbewahrungsbehälter für den Kühlschrank umfüllst, drücke es gut an. Das entfernt eventuelle Luftblasen, die sich gebildet haben könnten. Dadurch bleibt dein Kimchi länger frisch.

Lagere es im Kühlschrank

Weil es schnell verderben kann, darfst du dein Kimchi nur im Kühlschrank aufbewahren. Kühle Temperaturen verlangsamen nämlich den Fermentationsprozess. Dadurch behält es schließlich seinen Geschmack und seine Textur.

Halte das Kimchi unter der Flüssigkeitsschicht

Achte darauf, dass das Kimchi immer unter der Flüssigkeitsschicht liegt. Falls nötig, drücke es mit einem sauberen Gewicht nach unten. Dies hilft ebenfalls, die Haltbarkeit zu verlängern.

Vermeide Kontamination

Wie bei eingelegten Gerichten üblich, solltest du saubere Utensilien verwenden, wenn du dir Kimchi entnimmst. Das verhindert eine Kontamination und bewahrt den leckeren Geschmack und die Frische.

Fazit: Kimchi ist lecker, gesund und einfach zuzubereiten

Wie du gesehen hast, ist Kimchi nicht nur ein leckeres Essen, sondern auch ein kulturelles Symbol für Korea. Anders, als beim umstrittenen Hundefleischkonsum in Südkorea, sind sich beim Kimchi alle Koreaner einig – sie lieben es einfach. Im ganzen Land gibt es deshalb verschiedenste Variationen. Du kannst in Korea quasi jeden Tag woanders Kimchi essen und keines gleicht dem vorherigen.

Aber nicht nur in Korea – auch weltweit ist Kimchi bekannt und beliebt. Es hat seinen Weg bereits in die internationale Küche gefunden und wird von Menschen auf der ganzen Welt geschätzt.

Nicht zu vernachlässigen solltest du auch die vielen gesundheitlichen Vorteile. Hättest du vorher gewusst, dass Kimchi so gesund ist?!

Wenn du Kimchi noch nie probiert hast, solltest du es mit meinem Rezept unbedingt mal selber versuchen. Wie du gesehen hast, ist es auch ganz einfach zuzubereiten. Probiere es aus und genieße das würzige, fermentierte Gemüse in vollen Zügen!

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